Größtenteils werden Auto- und Erdgasfahrzeuge bivalent betrieben und können wahlweise mit Auto- bzw. Erdgas oder Benzin betrieben werden. Die im System integrierten Absperrventile (auch Magnetventile genannt) ermöglichen das problemlose Umschalten auf den jeweiligen Kraftstoff. Ein Absperrventil unterbricht die Benzinzufuhr bei Gasbetrieb, das andere die Gaszufuhr bei Benzinbetrieb zum Motor. Die Ventile arbeiten auf elektromagnetischer Basis und geben den Kraftstofffluss in der Regel nur bei anliegen eines Steuerstroms frei. Absperrventile dienen auch dazu, bei einem Unfall oder einem Abriss des Leitungssystems die Zufuhr des Kraftstoffes zu stoppen.
Bei modernen Auto- oder Erdgassystemen werden die Absperrventile automatisch vom Steuerteil der Gasanlagen geschalten. Absperrventile finden Sie bei Gasfahrzeugen an den Tankarmaturen sowie am Verdampfer bzw. Druckregler.
Reichweite eines Fahrzeuges mit Treibgasen. Beim bivalenten Betrieb von Fahrzeugen erhöht sich dieser meist um das Doppelte.
Im Vergleich mit konventionellen Kraftstoffen und anderen alternativen Antriebsenergien beweisen Autogas, Erdgas und Wasserstoff eine hervorragende Umweltbilanz.
In der Brennstoffzelle reagieren Wasserstoff und Sauerstoff miteinander, dabei entsteht Wasser. Beide Gase werden durch einen Elektrolyten voneinander getrennt und tauschen über einen elektrischen Leiter Elektronen aus. Durch den Elektronenfluss wird Strom und Wärme erzeugt. Als Reaktionsprodukt entsteht dabei reines Wasser, was die Brennstoffzelle zu einer umweltfreundlichen Technologie macht. Statt reinen Sauerstoff wird bei vielen Brennstoffzellen auch einfach nur Luft eingesetzt. Neben Wasserstoff werden vielfach auch Erdgas, Benzin oder Methanol als Brennstoffe genutzt.
Jeglich Art der Abgabe von Stoffen, Energien und Strahlen an die Umgebung durch eine bestimmte Quelle wird als E. bezeichnet. Häufig handelt es sich dabei um die Abgabe von Schadstoffen bzw. Schadenergien. Dabei können Schadstoffe in Rauchgasen, Abluft, Abwasser und in festen oder flüssigen Abfällen enthalten sein. Schadenergien können in Form von Lärm, Erschütterungen, Radioaktivität (Kernkraftwerk, Wiederaufarbeitung, Brennstoffkreislauf), Mikrowellen, Elektrosmog etc. in festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen übertragen werden. E. sind dabei immer auf eine bestimmte Quelle bezogen, z.B. eine Industrieanlage, ein bestimmtes Produkt (z.B. Verpackung, Mineralwolle, Auto) etc. Die Verhinderung bzw. die Minimierung von E. ist Umweltschutz im eigentlichen Sinne, da hier, im Gegensatz zum Immissionsschutz, nicht die Wirkung von Umweltbelastungen, sondern deren Ursache direkt bekämpft wird.
griechischer Buchstabe für die Luftzahl, vergleicht theoretischen Luftbedarf bei der Verbrennung mit tatsächlich benötigter Luftmenge, l > 1 = mageres Gemisch, l < 1 = fettes Gemisch
Als sogenannte limitierte Emissionen bezeichnet man Schadstoff-Emissionen, deren Ausstoß z. B. bei Fahrzeug-Antrieben vom Gesetzgeber eingegrenzt wird. Da Flüssiggas häufig als schadstoffarmer Kraftstoff bezeichnet wird, erscheint ein Vergleich dieser Werte mit anderen Kraftstoffen überaus interessant.
Das in Gas-, Ethanol-, Pflanzenölanlagen oder Brennstoffzellen integrierte elektrisch gesteuerte Magnetventil ist eine Sicherheitsvorrichtung die den Gas-, bzw. Flüssigkeitsfluss nur bei eingeschalteter Zündung oder bei laufendem Motor frei gibt.
MAP = Manifold Absolute Pressure Sensor. Der Sensor misst den Druck im Saugrohr gegenüber dem Umgebungsdruck. Dabei ersetzt er den Luftmassenmesser (Air Mass Sensor). Er kann aber auch z.B. als Höhenkorrektor mit dem Luftmassenmesser zusammen eingebaut sein und den Umgebungsdruck messen. Dabei muss er nicht in Motornähe eingebaut sein. Wird er in eine entfernte Ecke des Fahrzeugs versetzt, wird er bei der Fehlersuche leicht übersehen.
Unter Multipoint-Einspritzung versteht man ein gängiges Einspritzsystem für Benzinmotoren. Dabei verfügt jeder Zylinder über ein eigenes Einspritzventil über das Einspritzzeitpunkt und -menge genau dosiert werden. Mit einer Multipoint-Einspritzung lassen sich ein niedriger Verbrauch sowie günstige Abgaswerte erzielen.
Neben den limitierten Schadstoffen (CO, HC, NOX, Partikel) gibt es sogenannte nichtlimitierte Schadstoffe (z. B. SOX, NO2, Benzol, Formaldehyd usw.), die bei der Verbrennung von Kraftstoffen entstehen.
Peak Oil, auch Fördermaximum, ist der Zeitpunkt, ab dem die Ölförderkurve der Welt die Spitze erreicht hat und wieder abfällt. Viele Experten gehen davon aus, das bereits über die Hälfte des verfügbaren Rohöls gefördert wurde. Der Ölhunger aufstrebender Nationen wie China und Indien wird zu einer schnelleren Verknappung des schwarzen Goldes führen als bisher angenommen.
Ein in die Gasanlage integriertes Rückschlagventil schaltet automatisch den Gasstrom ab, wenn es zu Druckverlust im Leitungsnetz kommt.
Schmilzt bei Hitzentwicklung und verhindert durch gezieltes Ablassen des Gases einen gefährlichen Druckaufbau.
Elektronisches Schaltmodul bestehend aus einem Schalter für die Umschaltung Gas-/Benzin mit zwei Anzeigeleuchten für die Betriebsart. Der Füllstand für den Gastank wird anhand von Leuchtdioden angezeigt.