Neben einem Dutzend Pkw- und drei verschiedenen Nutzfahrzeug-Modellen bietet Opel eine Fülle von weiteren Automobil-Varianten: Die sportlichen OPC-Modelle, Fahrzeuge für Erdgasantrieb, Polizeiautos, Fahrschulwagen, Taxis und vieles mehr. Insgesamt 400.000 entsprechende Umbauten und Umbaueinheiten hat Opel seit dem Jahr 2000 im hauseigenen Bereich OSV (Opel Special Vehicles) in Rüsselsheim gefertigt.
Jetzt startet dort zudem der Aufbau von Autogas-Fahrzeugen auf Basis von Corsa, Meriva, Astra Caravan und Zafira. Die Vorteile von Autogas: günstige Kraftstoffkosten (unter fünf Euro/100 km beim Corsa), bis zu 13 Prozent weniger CO2 und hohe Reichweite durch den zusätzlichen Gastank (beispielsweise rund 1.300 km bei Astra Caravan).
Die Ausstattung mit einem Autogas-Motor ab Werk bringt im Vergleich zu Nachrüstlösungen für den Kunden deutliche Vorteile. Der Motor wurde an die besonderen Anforderungen für den Betrieb mit Flüssiggas angepasst; unter anderem sorgen spezielle Ventile und Ventilsitzringe für eine höhere Standfestigkeit. Auch das Thema Sicherheit hatte bei der Entwicklung hohen Stellenwert, Autogastank und sämtliche Komponenten wurden Crashtests unterzogen und erfüllen sämtliche Sicherheitsanforderungen. Hinzu kommt, dass Opel eine zweijährige Herstellergarantie gewährt.
Mit den Autogas-Varianten will Opel an den Erfolg der Erdgas-Fahrzeuge anknüpfen, die bereits 2002 erstmals auf den Markt gebracht wurden. Rund 66.000 Stück hat OSV inzwischen produziert, aktuell den Combo und den Zafira, den es auch mit einem Erdgas-Turbomotor mit 150 PS gibt. Die Fans der sportlichen Opel-Fortbewegung halten die 250 OSV-Mitarbeiter besonders in Atem: 120.000 OPC-Fahrzeuge oder Karosserieumbausätze wurden produziert. Auch Behörden wie die Polizei sind wichtige Kunden für Umbauten, beispielsweise für Polizeiwagen, die unter anderem mit Blaulicht, Funkvorbereitung oder der speziellen Beschriftung versehen werden. Hinzu kommen Umbauten für Fahrschulwagen, Taxis oder auch Spezialeinbauten beispielsweise von Standheizungen.